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Speichermedien

Sie gehören nicht unmittelbar zum Computer, obwohl sie in demselben Gehäuse untergebracht sind. Sie dienen der mehr oder weniger dauerhaften und sicheren Aufbewahrung von Daten im stromlosen Zustand.

Nach der Art und Weise des physikalischen Verfahrens, mit dem Daten gespeichert werden, unterscheidet man

Um Daten auf Datenträgern zu speichern bzw. abzurufen, benötigt man spezielle Laufwerke zum Lesen und Schreiben der Daten. Im folgenden soll ein kurzer Überblick über Festplatten, CD-Laufwerke und DVD-Laufwerke gegeben werden. Diese Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Festplatten

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Der Trend ist ungebrochen: Festplatten werden immer billiger, und die Werte für Kapazität und Datenrate wachsen weiter. Was man beim Kauf einer Festplatte beachten sollte, steht in der folgenden Übersicht.

Die Qualität einer Festplatte läßt sich nach folgenden Kriterien bewerten:

  1. Kapazität
    Mit schöner Regelmäßigkeit schrauben die Hersteller die Kapazitätswerte ihrer Festplatten in die Höhe. Wieviel Speicherkapazität man benötigt, hängt davon ab, wofür man den PC einsetzt. Arbeitet man hauptsächlich mit Office-Anwendungen, reicht eine Festplatte mit 4 GB Speicher locker aus. Empfehlenswert ist jedoch ein Modell mit 8 bis 10 GB, denn bei dieser Kapazität liegt der Preis pro MB bei 3 Pfennig gegenüber 5 Pfennig für die kleineren Platten.
    Eine Platte mit einer Speicherkapazität ab 10 GB ist für alle diejenigen empfehlenswert, die grundsätzlich keine Programme löschen, häufig Daten aus dem Internet laden, umfangreiche Datenbanken, Bild- oder Musikarchive verwalten. Mit solchen Speicherkapazitäten bekommt man nicht so schnell Platzprobleme.
    Das Nonplusultra an Speicherkapazität erreicht z. Z. eine Festplatte der Firma Seagate mit satten 50 GB.
  2. Transferrate
    Die Transferrate beziffert die Geschwindigkeit, mit der die Festplatte Daten liefert. Die Hersteller werben gerne mit der maximalen Schnittstellengeschwindigkeit – einem theoretischen Maximalwert, der in der Praxis selten erreicht wird. Einen vernünftigen Anhaltspunkt, wie schnell das Laufwerk wirklich ist, gibt nur die mittlere Datenrate. Sie besagt, wie viele Megabytes pro Sekunde die Platte bei Lese- und Schreibvorgängen auf zufällig ausgewählte Sektoren im Durchschnitt überträgt. Man sollte ein Laufwerk wählen, das eine mittlere Datenrate von mindestens 7 MB/s schafft. Damit hat man für fast alle Einsatzzwecke ausreichende Leistungsreserven, und riskiert etwa beim CD-Brennen keinen Buffer Underrun, der den Rohling ruiniert. Auch Videos lassen sich ruckelfrei genießen.
  3. Zugriffszeit
    Die Zugriffszeit gibt die Zeitspanne an, die eine Festplatte braucht, um eine Datei in einem bestimmten Sektor auf der Plattenoberfläche zu finden und auszulesen. Die Hersteller weisen in den Datenblättern eine ganze Litanei von unterschiedlichen Zugriffszeiten aus. Am aussagekräftigsten ist die Random Access Time, auch mittlere Zugriffszeit genannt. Sie beziffert den Mittelwert der Zeitintervalle, die ein Schreib-/Lesekopf für mehrere zufällig ausgewählte Spurwechsel braucht. Eine mittlere Zugriffszeit von 15 Millisekunden ist bei einer preiswerten Festplatte ein guter Wert. Sehr schnelle Platten erreichen Zugriffszeiten unter 10 Millisekunden.
    Kaum Rückschlüsse auf das Tempo im Alltagseinsatz läßt dagegen die Latency Time zu. Damit ist die Zeitspanne gemeint, die nötig ist, bis der gewünschte Sektor unter dem Schreib-/Lesekopf eintrifft. Auch die Track-to-Track Time – die Zeit, die ein Schreib- /Lesekopf benötigt, um von einer Spur zur nächsten zu wechseln – ist für den Praxisbetrieb wenig aussagekräftig.
  4. Umdrehungsrate
    Aktuelle Festplatten drehen zwischen 52000- und 12.000mal pro Minute. Je schneller die Festplatte rotiert, um so flotter lesen die Köpfe die Daten von der Oberfläche, und desto höher ist die Datentransferrate. Mit der Umdrehungsrate nimmt allerdings auch die Geräuschentwicklung zu. Ideal für einen Einzelarbeitsplatz sind Modelle mit bis zu 7.2000 UPM.
  5. Schnittstelle
    Als Schnittstellen bezeichnet man die Art und Weise der Verbindung zwischen Festplatte und Grundplatine. Man unterscheidet SCSI und E-IDE Schnittstellen.
    SCSI-Geräte sind einfach zu installieren, entlasten die CPU und bestechen durch gute Kompatibilität sowie hohe Datenraten. Außerdem kann man über so eine Schnittstelle weitere Laufwerke (z. B. Brenner) und andere Peripheriegeräte betreiben. Allerdings sind diese Platten bis zu 300 % teurer als herkömmliche EIDE-Platten. Der Einsatz einer SCSI-Platte lohnt sich dann, wenn man viele Geräte an eine SCSI-Schnittstelle anzuschließen hat, professionelle, aufwendige Multimedia Produktionen (z. B. Videobearbeitung) bearbeitet oder den PC als Serverechner in einem Netzwerk benutzt.
    In puncto Schnelligkeit haben aktuelle EIDE-Festplatten mächtig aufgeholt.. Sie bewältigen Datenraten, die für alle Standardanwendungen schnell genug sind, vorausgesetzt, man hat sie optimal mittels Busmastertreiber konfiguriert. Ein solcher Treiber ermöglicht der Festplatte, unter Umgehung der CPU direkt in den Arbeitsspeicher zu schreiben. Dazu muß die Platte allerdings DMA (Direct Memory Access) beherrschen.
  6. Informationen und Hinweise
    Informationen zu den verschiedenen Modellen und zur optimalen Konfiguration der Festplatten findet man auf den Internetseite der Hersteller bzw. auf den Seiten der Händler, die Festplatten verkaufen.

Liste der wichtigsten Hersteller von Festplatten:

CD-ROM-Laufwerke

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CD-ROM ist die Abkürzung von Compact Disk Read Only Memory (=Compact-Disk-Festspeicher). So bezeichnet man die 1985 von Philips und Sony vorgestellten Datenträger, die typischerweise um 650 MB aufnehmen können. Die Sektoren auf einer CD sind zwar 2352 Byte groß, das verwendete Yellow-Book-Format nutzt davon aber nur 2048 Byte für Daten. Der Rest wird für Mittel zur Fehlerkorrektur benutzt. Audio-CDs benötigen keine Fehlerkorrektur und können deshalb die vollen 2352 Byte nutzen. Die verschiedenen Sektoren können auf einer CD beliebig angeordnet und somit die unterschiedlichen Typen von Daten miteinander kombiniert werden. Die Nachfolge der CD-ROM soll die DVD übernehmen, die bis zu 17 GB Daten speichern kann. CD-ROMs liest man mit einem CD-ROM-Laufwerk aus.

CD-ROM-Laufwerke gehören heute zur Standardausrüstung eines jeden PCs. Fast alle Programme werden auf einer CD geliefert, da diese bis zu 650 MB speichern können und eine Menge Disketten sparen. Die Daten selbst werden dabei als eine Abfolge von Vertiefungen, sogenannten pits, und den flachen Stellen, den lands, kodiert. Ein Laserstrahl tastet die Oberfläche der CD ab und ein Sensor erfaßt das reflektierte Licht. Da das Reflexionsverhalten der pits und lands sehr unterschiedlich ist, kann so mittels des Sensors die Bitfolge gelesen werden. Der Laser eines CD-ROM-Laufwerkes kann die Daten nur lesen.

CD-ROM-Laufwerke bewertet man nach folgenden Kriterien:

  1. Geschwindigkeit, mit der die CD-ROMs drehen
    Angefangen bei Singlespeed (150 Kilobyte/s) über Doublespeed (300 Kilobyte/s) hat sich die Geschwindigkeit immer weiter gesteigert. Mittlerweile ist 32fach (4800 Kiloyte/s) absoluter Standard. Die Drehrate bestimmt die maximale Datentransferrate. Eine höhere Geschwindigkeit hat aber nicht nur positive Seiten. Eine hohe Datentransferrate erfordert schnelle und damit teure Bausteine für die Fehlerkorrektur. Sind diese nicht vorhanden, kann die Fehlerkorrektur stark leiden und die Geschwindikeit muß gesenkt werden, um die Daten fehlerfrei lesen zu können. Außerdem haben sehr schnell drehende CD-ROM-Laufwerke oft Probleme mit usymmetrischen CDs, denn diese bringen das laufwerk stark zum Vibrieren. Auch die CD kann dabei leichte Kratzer abbekommen und sogar unlesbar werden.
  2. Zugriffszeit
    Dieses Kriterium ist wichtig für die vielen kleinen Zugriffe auf eine CD, sie liegt durchschnittlich in etwa bei 90 Millisekunden. Wenn eine CD nach einer Pause nur langsam gelesen wird, so liegt das nicht an einer hohen Zugriffszeit, sondern daran, daß das Laufwerk erst wieder eine hohe Drehzahl erreichen muß.

Liste der wichtigsten Hersteller von CD-ROM-Laufwerken:

  • Creative Labs
  • Cyberdrive
  • Freecom
  • Hewlett-Packard
  • Memorex
  • Mitsumi
  • Panasonic
  • Philips
  • Ricoh
  • Sony
  • Teac
  • Traxdata
  • Yamaha
  • CD-Brenner (CD-R-Laufwerke und CD-RW-Laufwerke)

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    Eine CD-R, auch CD-Rohling genannt, ist eine CD-ROM die einmal mit einem CD-Writer (Brenner) beschrieben werden kann. Daher nennt man sie auch manchmal CD-WO für Write Once, also einmal beschreibbar. Solche CD-Rs werden in CD-R-Laufwerken gebrannt und können dann auch auf jedem beliebigen CD-ROM-Laufwerk gelesen werden.

    CD-RW steht für Compact Disk ReWritable und steht für wiederbeschreibbare CD. Im Unterschied zur CD-R kann man diese CD nämlich mehrfach beschreiben, d.h. man kann löschen und neue speichern. Solche CDs werden auf CD-RW-Laufwerken gebrannt. Man benötigt dafür auch spezielle Rohlinge, die im Preis höher liegen als einfach CD-Rs.

    Ein CD-R/RW-Laufwerk sollte man nach folgenden Kriterien auswählen:

    1. CD-R oder CD-RW-Laufwerk
      Die nur geringfügigen Preisunterschiedezwischen CD-R- und CD-RW-Laufwerken tragen nicht dazu bei, die Kaufentscheidung zu erleichtern.
      Reine CD-Recorder bieten im Durchschnitt eine höhere Schreibgeschwindigkeit, aber der Anwender kann CDs ausschließlich beschreiben. Die Hauptanwendungen sind hier das Erstellen von Audio-CDs sowie das Anfertigen von Sicherheitskopien. Auch zur Datenarchivierung ist die CD-R mit 0,4 Pfennig pro Megabyte ein konkurrenzlos günstiges Medium, und die Speicherkapazität von 650 oder 700 MByte reicht in vielen Fällen aus.
      CD-RW-Laufwerke hingegen lassen sich als Backup- oder Wechselmedium einsetzen. In diesem Bereich hat die CD-RW angesichts des klar definierten Standards deutliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Wechselmedien wie Zip-Disk, LS-120, Streamer und so weiter. Aber mit DVD+RW wächst eine ernstzunehmende Konkurrenz heran. Denn schon seit Juni liefert Hewlett-Packard in den USA als erster Herstel-ler den DVD-Writer 3100i aus – weitere Laufwerke sind bereits angekündigt.
      Sowohl CD-R als auch CD-RW eignen sich hervorragend zum Datenaustausch, denn in praktisch jedem Rechner steckt ein CD-ROM-Laufwerk. Dabei ist die CD-RW sicherlich die flexiblere Lösung. Interessant sind in diesem Zusammenhang Marktstudien, die für 1999 von einem Anteil der CD-RW-Brenner an den neu verkauften Laufwerke von fast 90 Prozent ausgehen; die Verkaufszahl reiner CD-Recorder geht infolgedessen zurück. Insgesamt sollen weltweit über 130 Prozent mehr Laufwerke verkauft werden. Diskutiert wird auch immer wieder die Frage, ob ein CD-Brenner ein CD-ROM-Laufwerk vollständig ersetzen kann. Aktuelle Brenner arbeiten mittlerweile mit 24facher Lesegeschwindigkeit. Darüber hinaus haben Acer und Waitec bereits Brenner mit 32facher Performance angekündigt, so daß der Anwender dann auf ein CD-ROM-Laufwerk völlig verzichten kann, zumindest theoretisch: Denn selbst diese beachtliche Leseperformance macht ein CD-ROM-Lauf-werk in der Praxis keineswegs überflüssig. Vor allem die enorme Zeitersparnis bei direkten CD-Kopien spricht für die Beibehaltung eines zusätzlichen Drives.
    2. Lese- und Schreibeschwindigkeit
      Extremer Preisverfall und immer kürzere Produktzyklen kennzeichnen den CD-Recorder-Markt. Dementsprechend verlieren manche Geräte innerhalb weniger Wochen bis zu 30 Prozent an Wert, und kaum steht ein Laufwerk im Regal, wartet schon dessen Nachfolger auf die Auslieferung.
      Ein Blick auf den Markt zeigt, daß 4fache CD-R-Geschwindigkeit nunmehr Standard geworden ist. Laufwerke mit nur 2facher Speed sind nur unwesentlich günstiger, so daß sich eine Anschaffung kaum noch lohnt. Aber auch bei den Lesegeschwindigkeiten verändert sich einiges: Mit dem CRW4432A bringt Acer den ersten CD-Recorder mit 32facher Lesegeschwindigkeit auf den Markt. Für direkte CD-Kopien ist und bleibt jedoch ein zusätzliches CD-ROM-Laufwerk unerläßlich, da sonst die Festplatte als Zwischenspeicher benutzt werden muß. Es stellt sich die Frage, ob solch hohe Lesegeschwindigkeiten sinnvoll sind. Da sich die Laufwerke hinsichtlich Preis und Spezifikationen immer mehr ähneln, in vielen Fällen sogar baugleich sind, mutiert die Lesegeschwindigkeit auch bei CD-Recordern allmählich zum alleinigen Entscheidungskriterium. Doch letztendlich ist es die Schreib- und nicht die Leseperformance, die einen schnellen CD-Brenner von einem langsamen unterscheidet.
    3. Schnittstelle
      Möglich sind E-IDE-Brenner oder SCSI-CD-ROM-Laufwerke bei internen Geräten, externe Brenner kann man über die parallele Schnittstelle, eine USB-Schnittstelle oder eine PCMCIA. Von der Schnittstelle ist es abhängig, wie stark die CPU beim Brennvorgang ausgelastet ist. Viele Recorder zeichnen sich durch eine geringe CPU-Auslastung von höchstens 5,5 Prozent aus. Damit läßt sich bei reduzierter Schreibgeschwindigkeit bequem eine CD im Hintergrund brennen und man kann während des Brennvorgangs am PC arbeiten.
    4. Cache
      Während des Schreibens darf es zu keine Unterbrechung des Datenstroms kommen, sonst wird der Brennvorgang abgebrochen und der Rohling ist zerstört. Um solche Datenengpässe zu beheben, gibt es den interen Cache-Speicher, der aber maximal eine Pause von etwa einer Sekunde überbrücken kann. Je größer der Chache, desto weniger Probleme treten beim Brennen auf. Ein Lob verdienen die vergrößerten Cache-Speicher der modernen Drives: 2 MByte gehören heute zum Standard, einige Laufwerke verfügen sogar über 4 MByte.
    5. Fehlerkorrektur
      Die größten Unterschiede zeigen sich beim Fehlerkorrekturtest, denn bei zehn von insgesamt 24 Brennern kommt es dabei zu einem Abbruch – ein schlechtes Resultat. Die beste Fehlerkorrektur innerhalb des Testfelds bietet der Teac CD-R56S-600 mit nur vier Fehlern in 4:21 Minuten –eine wirklich gute Leistung, denn selbst moderne CD-ROM-Laufwerke liegen nur bei knapp unter drei Minuten.
    6. Brennersoftware
      Letzten Endes hängt das Brennresultat nicht nur vom Recorder, sondern auch von der verwendeten Software ab. Genannt werden sollen hier ingesamt vier verschiedene Pakete. Mit Easy CD Creator 3.5, Nero 4.0 und Win On CD 3.6 gehen die derzeit populärsten Programme ins Rennen. Einzig Hersteller Guillemot legt seinem Laufwerk CD Right 1.5 von Prassi bei. Auf Anhieb fällt positiv auf, daß mittlerweile mehrere Brennsoftware-Pakete parallel installiert und benutzt werden können. Einzige Ausnahme ist CD Right, das nach wie vor Probleme mit gemeinsam genutzten DLL-Dateien hat. Was die Hardwarekompatibilität angeht, bieten alle Pakete eine breite Basis an unterstützten Laufwerken, einzig CD Right offenbart Schwächen bei der Implementation. Mehrere Brenner im gleichen Computer lassen sich nur von Nero ansteuern. Hinsichtlich der unterstützten Brennformate bieten alle Pakete die wesentlichen Standards. Nur in Sachen UDF-Unterstützung und Packetwriting besteht Nachholbedarf. Easy CD Creator und CD Right lassen diese Funktionalität ganz vermissen. Nero verfügt zwar über einen UDF-Treiber, Packetwriting wird jedoch nicht unterstützt. Am überzeugendsten präsentiert sich hier das Tool von Cequadrat. Mit Packet CD 3.0 gibt es außerdem einen Packet-CD-Treiber, der sich allerdings nicht bei allen Laufwerken im Lieferumfang befindet und ausschließlich Windows-95/98-Benutzern vorbehalten ist.
      Ebenfalls große Differenzen zeigen sich bei der Daten- und Audiofunktionalität. Nero von Ahead Software bietet als einzige Brennsoftware eine Backup-Funktion für Festplatten.
      Egal ob Daten- oder Audio-CD – Win On CD 3.6 von Cequadrat bietet dem Anwender den größten Funktionsumfang.

    Liste der wichtigsten Hersteller mit Produktbezeichnung:

    DVD-Laufwerke

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    DVD ist eine Abkürzung und steht für Digital Versatile Disk. Das ist ein neuer Standard für Massenspeicher. Er soll die CD-ROM als billigen Massenspeicher ablösen. Die DVD zeichnet sich durch eine wesentlich höhere Kapazität bei gleichen Abmessungen aus. Das wird u. a. durch die Verwendung von 4 Datenschichten erreicht. Maximal kann die DVD die bis zu 25 fache Kapazität einer CD-ROM bieten. Einsatzgebiet der DVD ist das digitalte Video und Multimedia aller Art. Neben DVDs, die nur gelesen werden können, gibt es bereits auch solche, die einen wahlfreien Schreib-Lese-Zugriff bieten.

    Ein DVD-Laufwerk sollte man nach folgenden Kriterien auswählen:

    1. DVD-RAM oder DVD-ROM
      Mit einem DVD-ROM-Laufwerk kann man herkömmliche CDs (also CD-ROMs, Audio-CDs, CD-Rs, CD-RWs) und DVD-Medien (DVD-ROMs, Audio-DVDs, DVD-Videos) abspielen. Mit einem DVD-RAM-Laufwerk lassen sich darüber hinaus Daten auf wiederbeschreibbaren Medien speichern, ähnlich wie bei einem CD-RW-Brenner. Das DVD-RAM-Laufwerk verhält sich dabei wie eine Wechselfestplatte. Die Vorteile dieser Technologie liegen auf der Hand. Nachteilig wirken sich das momentan noch begrenzte Modellangebot, der vergleichsweise hohe Preis (etwa 1000 DM) sowie die Tatsache, daß es noch keinen einheitlichen technischen Standard gibt, aus.
    2. Geschwindigkeit
      Einfaches Tempo heißt bei CD-ROM-Laufwerken 150 KB/s Datenübertragungsrate. Bei DVD dagegen bedeutet einfache Umdrehungsrate 1350 KB/s. Denn DVD wurde ursprünglich entwickelt, um Filme annähernd in Studioqualität anzuspielen. Schnelle DVD-ROM-Laufwerke drehen mit 6facher DVD-Geschwindigkeit - das ergibt theoretisch 8100 KB/s. Damit hat man genügend Leistungsreserven auch für künftige Anwendungen. Da DVD-Laufwerke auch CDs lesen, ist in den Beschreibungen auch die Transferrate bei CD-Medien ausgewiesen. Schafft ein DVD-Laufwerk bis zu 32faches Tempo, also 4800 KB/s, ist man gut ausgerüstet.
    3. Zugriffszeit
      In Sachen Zugriffszeit sind aktuelle DVD-ROM-Laufwerke fast genauso schnell wie ihre CD-Kollegen. Ebenso wie bei der Datentransferrate findet man in den Beschreibungen für die mittlere Zugriffszeit stets zwei Werte: einen für DVD-Medien, einen für herkömmliche CDs. Ein aktuelles DVD-ROM-Laufwerk braucht für den Zugriff auf einen beliebigen Datensektor eines DVD-Mediums im Schnitt 100 und beim Zugriff auf eine CD etwa 90 Millisekunden. Das reicht für alle Anwendungsfälle. Selbst für Archive, Lexika und ähnliches, die irgendwann auf DVD kommen, sollten diese Werte genügen - auch wenn sich hier eine kürzere Zugriffszeit positiv auswirkt.
    4. Kompatibilität
      Jedes DVD-Laufwerk unterstützt alle CD-Standards wie CD-Audio und CD-Extra. Ein DVD-ROM-Laufwerk ist deshalb in jedem Fall eine interessante Alternative zum herkömmlichen CD-ROM-Laufwerk. Kritisch wird es jedoch, wenn es um das Auslesen von Musik-CDs. Nicht jedes DVD-ROM-Laufwerk beherrscht dieses Audio-Grabbing.
    5. Software und Zubehör
      DVD steht und fällt mit dem dazugehörigen Angebot an Software, Spielen, Filmen und anderen mehr. Denn wozu sollte man sich ein Laufwerk kaufen, das teurer als ein CD-ROM-Laufwerk ist, mit dem man aber nicht mehr anfangen kann? Doch hier sieht es noch dürftig aus, viele Hersteller warten nach eigenen Angaben noch, bis DVD weiter verbreitet ist - nur so rechnet sich die Distribution auf DVD. Gut ist das Angebot z.Z. nur bei Spielfilmen, es gibt etwa 500 deutschsprachige Titel auf DVD-Medien zu kaufen, außdem einige wenige Datenbanken und Lexika und Spiele. Informieren Sie sich dazu im Internet.
      Zum Abspielen von Videos über DVD benötigt man einen MPEG-II-Decoder, der als Software vergleichsweise günstig (manchmal kostenlos) zum DVD-ROM-Laufwerk gehört. Außerdem braucht man dazu eine entsprechende Grafikkarte und einen schnellen Prozessor (mindestens Pentium II 300). Demovideos auf DVD kann man sich unter der Adresse http://dvd.imedia.com.pl herunterladen.

    Liste der wichtigsten Hersteller von DVD-Laufwerken:

    weitere Speichermedien

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    Diskettenlaufwerk

    Eine Diskette ist ein magnetisches, wechselbares Speichermedium. Beim PC ist heute das 3,5 Zoll Format mit einer Kapazität von 1,44 MByte am weitesten verbreitet. Es gibt auch noch 5,25 Zoll Disketten mit 1,2 MByte. Dieses Format ist allerdings kaum nich im Gebrauch.

    ZIP-Laufwerk

    ZIP-Laufwerke sind Wechselplattenlaufwerke, die im Vergleich zu anderen Systemen sehr preisgünstig sind. Sie wurden von der Firma Iomega 1995 auf den Markt gebracht. Ein Medium faßt nur 100 MByte. Es eignet sich ideal zum Datenaustausch oder als Backupmedium.

    JAZ-Laufwerk

    Das ist ein Wechselplattenlaufwerk der Firma Iomega, von der auch das kleinere ZIP-Laufwerk herstammt. Das JAZ-Laufwerk gibt es lediglich als SCSI-Variante. Die Medien haben eine Speicherkapazität von über einem Gigabyte; das Laufwerk eine mittlere Zugriffszeit von 12 ms. Aufgrund seiner hohen Schreibgeschwindigkeit eignet sich das JAZ-Laufwerk neben der regulären Speicherung von Daten auch begrenzt zum Videoschnitt. JAZ-Medien sind bootfähig, können also als vollwertiger Festplattenersatz gewertet werden.


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